Before the Sunrise

Before the Sunrise

Seit dem letzten Jahr gehören Joy Adegoke und Wim Janssens als Joy Wellboy zur BPitch Control-Familie. Neben ihrem Beitrag für die „Where The Wind Blows“-Compilation gehörte vor allen Dingen ihr Debütalbum „Yorokobi’s Mantra“ zu den Highlights des PBC-Jahres 2013. Nach ihrer Single „Mickey Remedy“ kommt nun ihr LP-Opener „Before The Sunrise“ gleich in vier unterschiedlichen Versionen. Die Tension Dub-Version von BPC-Urgestein Kiki verpasst dem Original mit seinem Downtempo-Drive und dem poppigen Flair eine pumpende Attitüde, wobei die spiralförmigen Synthies und das latente Bassgerüst deutlich Richtung Dancefloor ziehen. Der zweite Remix des Wahlberliners verwandelt Pop in Deep House und sorgt mit der Betonung auf die Lyrics „What if this is happening“ für ein Phantasma – irgendwo zwischen Gedankenverlorenheit und Zweifel. Der Remix von Dixon darf bereits für die Best Of-Liste 2014 notiert werden. Der Mitbegründer des Berliner Labels Innervisions und Remix-Wunderwaffe betont nicht nur die träumerische Seite des Originals, sondern lässt seinen Trademark-Sound entfalten, den auch seine gefeierten Sets auszeichnen: Eine prachtvolle Melodie, die Vocals von Joy und diese Dixon-Wärme, die sich aus Pathos und Romantik speist. Und erst dieses sehnsüchtige Flehen von Joys Timbre im letzten Teil – einfach zum Dahinschmelzen! Neben dem Radio-Edit von „Before The Sunrise“ weiß auch die Interpretation von Matthew Patterson Curry alias Safety Scissors seine Begabung auszubreiten. Sein Remix verzichtet zugunsten eines mitreißenden Spannungsbogens auf die Vocals, denn vor dem Sonnenaufgang steht lediglich das Vorhaben im Vordergrund, das Hier und Jetzt zu genießen. Carpe diem! Auf der Digital-Version finden sich außerdem noch vier weitere Geschenke: Neben einer wundervoll andächtigen Live-Piano-Version von „Lay Down Your Blade“ warten gleich drei neue Tracks. Während „Birds“ von der Möglichkeit des Fliegens in einem poppigen Retrogewand mit flirrenden Synthies träumt, schwebt „Darklands“, ein Cover von „The Jesus and Mary Chain“, mit seiner Downtempo-Aura und einem grazilen Duett unbeschwert dahin. „Diamond Sky“ ist ein Dub-angehauchtes Kleinod in Sachen Leichtigkeit und Charme, während das Timbre von Wim Janssens mit seinem dunklen Teint einen idealen Kontrapunkt zum Hauchen von Joy darstellt.

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